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Title: Klimarelevante Zertifizierungen in der Lebensmittelwirtschaft –Entscheidungshilfen für Unternehmen
Language: German
Authors: Krause, Beate 
Issue Date: 3-Jan-2014
Abstract: 
Auf der Suche nach geeigneten Handlungskonzepten, um den Forderungen nach nachhaltigen Produktionsverfahren und klimafreundlich produzierten Lebensmitteln gerecht zu werden, sehen sich die Verantwortlichen in Landwirtschaft, Industrie und Handel mit einer Vielzahl verschiedener Optionen konfrontiert. Die Aufstellung einer Klimabilanz kann dabei eine Grundlage bilden, ein Klimalabel als Kommunikationsinstrument dienen. Da es bislang keine einheitlichen Standards oder europaweit geltende Rechtsvorschriften zu klimarelevanten Zertifizierungen im Lebensmittelbereich gibt, finden unterschiedliche Vorgehensweisen in der Praxis Anwendung. Diese Bachelor-Arbeit versucht den derzeitigen Erkenntnisstand zum Thema Klimazertifizierungen im Lebensmittelbereich übersichtlich darzustellen. Dies geschieht anhand einer ausführlichen Besprechung relevanter Kriterien zum Klimalabeling-Prozess und betreffender Zertifizierungsprogramme sowie weiterer Empfehlungen für eine Nachhaltigkeitskommunikation in Unternehmen. Im Ausblick wird auf politische Entscheidungen und Harmonisierungsprozesse hingewiesen. Der Inhalt dieser Arbeit kann dazu dienen, Unternehmen den Entscheidungsprozess hinsichtlich einer klimarelevanten Zertifizierung zu erleichtern. Es wird ausschließlich vorhandenes Material verschiedener Studien und der Literatur sowie des Internets ausgewertet. Die Arbeit erhebt nicht den Anspruch, eine eigene empirische Erhebung durchzuführen.
Diese Arbeit zeigt, dass es gute Beispiele in der Lebensmittelwirtschaft gibt, unter den derzeitig gegebenen Umständen, Treibhausgase zu analysieren, zu reduzieren und ggf. durch Investition in ein anerkanntes zertifiziertes Klimaschutzprogramm zu kompensieren.
Verbrauchern dieses Vorgehen durch ein Klimalabel zu kommunizieren und sie durch klimafreundlich zertifizierte Produkte am Klimaschutz partizipieren zu lassen, ist eine Möglichkeit für Unternehmen. Eine andere Strategie ist es, die andauernden Diskussionen um international harmonisierte methodische Grundlagen zur Berechnung der Klimabilanz abzuwarten, und von einer klimarelevanten Produktzertifizierung abzusehen. Eine Klimabilanzierung des Unternehmens oder einzelner Unternehmensbereiche kann jedoch auch heute schon unternehmensintern und innerhalb des Corporate Social Responsibility gewinnbringend genutzt und kommuniziert werden.

Those involved in trade and food and agricultural industries are faced with a variety of different options in the search for suitable concepts that meet the requirements for sustainable production processes and climate-friendly produced food. The calculation of a carbon footprint can be a basis. Climate labeling can serve as a communication tool. Given that there are currently no consistent standards or Europe-wide legislation on climaterelated certifications in the food sector, a number of different approaches are being employed.
This Bachelor thesis attempts to describe the current state of knowledge regarding climate labeling in the food sector. This is accomplished by presenting a detailed review of relevant criteria of the labeling process and related certification programs as well as further recommendations for sustainable communication. Finally the author points to political decisions and harmonizing processes been taken up in the future. The contents of this thesis can assist companies in facilitating the decision-making process regarding climate certification. The author has only analyzed existing studies and literature, as well as internet sources and does not claim to have carried out her own empirical research.
This Bachelor thesis shows that under the current circumstances there are good examples within the food industry to analyze, reduce and possibly compensate greenhouse gases by investment in a recognized certified climate protection program. Communicating the contribution to climate protection to consumers through a product label is one opportunity for companies. Another strategy is to await the results of ongoing discussions on internationally harmonized methods on calculating the carbon footprint and refrain from using climate labeling on food products. However, companies or particular departments can already presently profit internally from a carbon footprint and communicate their use thereof within a Corporate Social Responsibility scheme.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/6248
Institute: Department Ökotrophologie 
Type: Thesis
Thesis type: Bachelor Thesis
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