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Title: Zusatzstoffe in Tabakerzeugnissen : Auswertung der Meldungen der Hersteller im Rahmen ihrer Mitteilungspflicht nach § 5 der Tabakproduktverordnung aus Sicht des Verbraucherschutzes
Language: German
Authors: Buchholz, Caroline 
Issue Date: 13-Jun-2014
Abstract: 
Tabakzusatzstoffe werden unter anderem von Herstellern benutzt, um ein Produkt innerhalb des Marktes unterscheidbar zu machen, um markentypischen Geschmacks- und Geruchseindruck und Haltbarkeit zu erreichen. Problem ist das hohe Maß von in der gesundheitlichen Wirkung unbekannten Zusatzstoffen, die in der Herstellung verwendet werden.
Die Hersteller und Importeure von Tabakerzeugnissen sind seit 2002 nach § 5 der Tabakprodukt-Verordnung gesetzlich dazu verpflichtet, jährlich zum 30. November „in einer nach Markennamen und Art gegliederten Liste alle bei der Herstellung der einzelnen Tabakerzeugnisse verwendeten Zusatzstoffe einschließlich der Mengen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils“ der zuständigen Behörde mitzuteilen.
Es gibt drei Listen: neben einer öffentlichen und einer vertraulichen existiert auch eine dritte Liste, in die die Hersteller und Importeure die toxikologischen Daten, die über die Zusatzstoffe, einschließlich der Verbrennungsprodukte, vorliegen, beifügen müssen.
Die europäischen Länder setzen sich aktuell im Rahmen der Revision der Tabakproduktrichtlinie unter anderem für eine einheitliche Regelung für die Verwendung von Zusatzstoffen in Tabakerzeugnissen ein.
Die vorliegende Bachelorarbeit widmet sich der statistischen Auswertung dieser Meldun-gen der Tabakhersteller nach unterschiedlichen Kriterien aus Sicht des Verbraucherschutzes unter Beachtung der verschiedenen Produkttypen.
Hieraus ergeben sich die zentralen Fragestellungen, die zu beantworten sind: - In welchem Umfang werden Zusatzstoffe in Tabakerzeugnissen verwendet? Wie häufig und in welcher Menge? - In welchem Umfang sind die toxikologischen Daten der verwendeten Zusatzstoffe bekannt? - Wie häufig werden Stoffe, die als problematisch eingestuft werden, verwendet?

Die Untersuchung dieser Fragestellungen bildet die Basis der Bachelorarbeit und soll einen Überblick über das Ausmaß verwendeter Zusatzstoffe anhand der gemeldeten Daten zeigen sowie darüber hinaus gehend die gesundheitlichen Auswirkungen auf den Verbraucher erörtern. Durch die aktuelle Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie und die kontroverse Haltung der Nichtraucher und Raucher in Europa und der Welt liegt genügend Material vor, um diesen Sachverhalt in einer Bachelorarbeit näher beleuchten zu können. Bisher gab es keine vergleichbare Auswertung für den deutschen Markt.

To establish products which are both distinguishable from each other as well as branded in taste and scent and to reach an extended durability, tobacco producers add cer-tain tobacco additives, resulting in the frequent use of additives, unexplored in consequences for consumer health.
Since 2002 tobacco manufacturers and importers have been obliged to list every additive used, including the accurate amount of each substance in descending order of quantity according to § 5 of the Tabakprodukt-Verordnung. Moreover, manufacturers have to provide the information to the competent authorities on a yearly basis. The listing format for reporting consists of three tables: a public list, a confidential non-public list and a third list in which manufacturers and importers are required to add toxicological data of additives including combustion products.
Beyond that, European countries discuss a unified regulation for the use of additives in tobacco products according to the revision of the EU Directive 2001/37/EC.
This thesis considers the statistical analysis of tobacco producer reports regarding several criteria from the point of consumer protection view, observing different product types. Therefore, these guiding questions emerge: - Which additives are used in tobacco products (frequency and quantity)? - Due to which extent the toxicological data of additives are established? - How often are problematically-rated substances used? Answering these questions will form the basis of this thesis showing the scope of used additives referring to reported data and the consequences for consumer health. In addition, both the latest revision of the EU Directive 2001/37/EC and the public controversy of smokers and non-smokers result in sufficient information to display and examine the issue in this thesis. So far no comparable evaluations exist in the German sector.
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12738/6583
Institute: Department Ökotrophologie 
Type: Thesis
Thesis type: Bachelor Thesis
Advisor: Riehn, Katharina 
Referee: Droß, Astrid 
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