Meta-Analysis of Social Models: Revisiting Cederman’s Emergent Polarity Model

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URL
Dokumentart: Aufsatz
Institut: Fachbereich Informatik
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2019
Publikationsdatum:
Freie Schlagwörter (Deutsch): Social Simulation , Emergent Polarity Model , Meta-Analyse
Freie Schlagwörter (Englisch): Social Simulation , Emergent Polarity Model , Meta-Analysis
DDC-Sachgruppe: Informatik
BK - Klassifikation: 54.76

Kurzfassung auf Deutsch:

In diesem Beitrag analysieren wir das prominente Emergent Polarity Model (EPM) von Eric Cederman von einer Meta-Perspektive. Wir variieren dazu die Modellparameter über einen großen Bereich hinweg, um so zu konkreten Modellinstanzen zu gelangen. Wir haben dann die Sensitivität in Bezug auf eine Veränderung dieser Parameter untersucht. Wir können die Ergebnisse folgendermaßen zusammenfassen: Die Tendenz des Modells, Staaten zu größeren Einheiten zusammenzuschließen, erweist sich als sehr robust gegenüber einer Variation der Modellparameter. Weiterhin ist festzuhalten, dass ein größere Anzahl an Konfiguration so gut wie keine staatenbildende Dynamik entfaltet. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Parameterwerte nicht nur einen quantitativen, sondern auch einen qualitativen Effekt besitzen. Die sich anschließende Forschungsfrage lautet daher, wie jene Konfiguration zu charakterisieren wären, die zur Staatenbildung führen und wie man diese von den anderen abgrenzen kann. Eng verbunden damit ist dann die Frage, inwieweit diese Eigenschaften der Modellkonfigurationen in Bezug auf die Empirie zu deuten wären.

Kurzfassung auf Englisch:

In this contribution we analyse the prominent Emergent Polarity Model (EPM) by Eric Cederman from a meta perspective. We vary the model’s “magic” numbers over a wide range of plausible values to obtain concrete model instances of the EPM. Then we studied the sensitivity of the simulation dynamics with respect to variation of these configuration settings. We can cautiously summarise these results as follows: The model’s tendency to decrease the number of states in the long run is quite robust against variation of configurations. But on the other hand one can see that a majority of configurations tends to produce no nation development process at all: The number of states does not decrease significantly. Therefore, we obtain clear evidence that not all configurations lead to nation building while others do. The subsequent research questions that now arises is whether we can characterise those configurations that lead to nation building. And, assuming that we can identify coditions that separate these “effective” configurations from “ineffective” one, we ask wehether these conditions can be interpreted with respect to empirics.

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