Lebende Blöcke beim Go - Ein formaler Ansatz unter Verwendung von Petri-Netzen

URN urn:nbn:de:gbv:18-228-7-1049
URL
Dokumentart: Report (Bericht)
Schriftenreihe: Mitteilungen des Fachbereichs Informatik der Universität Hamburg
Bandnummer: 244
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 1995
Publikationsdatum:
SWD-Schlagwörter: Go <Spiel>
Freie Schlagwörter (Deutsch): Petrinetze
Freie Schlagwörter (Englisch): Go<Game>, Petri nets
DDC-Sachgruppe: Informatik
BK - Klassifikation: 54.10 , 54.89 , 54.00

Kurzfassung auf Deutsch:

Go ist ein Strategiespiel für 2 Spieler. Es wurde vor etwa 4000 Jahren in China erfunden. Das Ziel des Spiels besteht darin, möglichst viel Gebiet auf dem Spielbrett mit seinen Steinen zu umzäunen. Die wenigen und einfachen Regeln führen allerdings zu einem nuancenreichen und komplexen Spielverlauf. Nebeneinander liegende Steine einer Farbe bilden Blöcke. Eine von einem Block umschlossene Freiheit heißt Auge. Blöcke, die keine leeren Nachbarfelder mehr haben, werden vom Brett als Gefangene entfernt. Für einen Spieler ist es also spielentscheidend, daß seine Blöcke einerseits nicht dieses Schicksal erleiden müssen und daß sie andererseits möglichst viel Gebiet umschließen. Diese Arbeit befaßt sich mit der Bewertung spezieller Spielsituationen beim japanischen Go. Ein Block mit 2 Augen lebt, da der Gegner wegen des Selbstmord-Verbots nicht beide Augen gleichzeitig besetzen kann. Es gibt aber noch weitaus komplexere Gruppierungen von Blöcken die leben, obwohl die einzelnen Blöcke dabei nichteinmal ein Auge haben. Die Bedingungen, die für solche Blöcke gelten, werden untersucht und formalisiert.

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