Linguistic and Architectural Requirements for Personalized Digital Libraries

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URN urn:nbn:de:gbv:18-228-7-356
URL
Dokumentart: Report (Bericht)
Schriftenreihe: Berichte des Fachbereichs Informatik der Universität Hamburg
Bandnummer: 192
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 1996
Publikationsdatum:
SWD-Schlagwörter: Datenbank , Wissensextraktion , Elektronische Bibliothek , Information Retrieval
Freie Schlagwörter (Deutsch): Digitale Bibliothek
Freie Schlagwörter (Englisch): digital library
DDC-Sachgruppe: Informatik
BK - Klassifikation: 54.64 , 54.61 , 54.20

Kurzfassung auf Englisch:

Our vision of digital libraries is influenced by our experience with systems for persistent and networked object management and with polymorphic programming languages for their implementation. When viewed from this perspective, the essence of digital libraries can be captured by the following three essentials: * the content of a digital library is represented by two kinds of information entities: on the basic level there are information tokens as supplied by information providers on the net; value is added to such tokens by individually constructing information artifacts over them with the goal of information consumer satisfaction; * the services required for artifact construction and use - on the information level as well as on the level of the software artifacts required for these processes - rely heavily on powerful binding environments for multi-medial, persistent and networked information; * the processes of artifact construction and use are in themselves valuable sources of information about artifacts; for the exploitation of such process information, digital libraries employ advanced tracing environments.<\UL> We derive linguistic and architectural requirements for digital libraries from these above essentials. On the language level we concentrate on generalized requirements for the typing, binding and scoping of library entities and services. On the system level we discuss architectural requirements in terms of orthogonal persistence, open extensibility, platform independence, mobility and reflection. We present Tycoon [Matthes and Schmidt 1992; Matthes et al. 1995], a polymorphic, higher-order language and its system, and demonstrate its potential for digital libraries. We evaluate Tycoon's rich conceptual basis (data, functions and threads), librarybased extensibility, powerful binding mechanisms, its orthogonal persistence and its capability of network-wide data, code and thread migration. We conclude by referring to an interdisciplinary digital library project in Art History Research based on icons, texts and data. Here, Tycoon effectively supports the process of individually customizing and scaling library services thus generalizing the notion of a query language into that of a persistent personal reference library.

Kurzfassung auf Deutsch:

Unsere Vision von digitalen Bibliotheken ist ebstimmt durch langjährige Erfahrungen mit persistenten Objekten in Rechnernetzen und polymorphen Programmiersprachen höherer Ordnung. für den Aufbau und die Nutzung digitaler Biblitoheken ergibt sich daraus folgende Sicht: - Die Ausgangsinformation für digitale Bibliotheken wird im Netz in Form uninterpretierter Tokens angeboten. Durch bibliothekseigene Mehrwertdienst werden darüber schrittweise Informationsartifakte konstruiert mit dem Ziel, die Informationswünsche von Benutzern individuell zu erfüllen. - Die Bibliotheksdienste für den Aufbau und die Nutzung derartiger Artifakte stellen erhebliche Anforderungen an die Bindemechanismen für multi-mediale, persistente Informationen im Netz; dies gilt auch dür die Konstruktion der individuellen Softwareartifakte, die diese Bibliotheksdienste implementieren. - Der Prozess des aufbaus und der Nutzung individueller Informationsartifakte ist selbst wieder eine Quelle wertvoller Information über Artifakte; zur Auswertung derartiger Information benötigen digitale Bibliotheken leistungsfähige Tracingmechanismen über den Prozessverlauf. Diese Sicht digitaler Bibliotheken führt einerseits zu sprachlichen Anforderungen in Form leistungsfähiger Typisierungs- und Bindemechanismen sowie verallgemeinerter Konzepte für benennung und für die Gültigkeit von namen. Weiterhin diskutieren wir Anforderungen an Systemarchitekturen wie orthogonale Persistenz, offene Erweiterbarkeit, Plattformunabhängigkeit und Mobilität. Wir evaluieren Tycoon [Matthes and Schmidt 1992; Matthes et al 1995], eine polymorphe, persistente Programmiersprache mit ihrer portablen, erweiterbaren Implementierung, und bewerten seine Eignung für digitale Bibliotheken. Im Mittelpunkt steht die reiche sprachliche Basis von Tycoon mit Daten, Funktionen, Threads als Objekte erster Klasse, auf welche die Systemleistungen Persistenz und Migration uneingeschränkt anwendbar sind. Schließlich berichten wir über erste Erfahrungen in einem Projekt mit Kunsthistorikern, in dem eine digitale Bibliothek neben strukturierten Daten vor allen ikonographische und textliche Information verwaltet und insbesondere den Aufbau personalisierter und skalierbarer Handbibliotheken unterstützt.

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