Die vorliegende Befragung wurde unter Akteuren auf unterschiedlichen Verwaltungsebenen an der deutschen Ostseeküste im November und Dezember 2011 durchgeführt. Die Themen Klimawandel und Anpassung an den Klimawandel aus Sicht administrativer Akteure werden mit dieser Befragung näher betrachtet. Neben den allgemeinen Einschätzungen zum Klimawandel lag der Fokus der Befragung auf Fragen der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen. Die Ergebnisse werden in diesem Bericht deskriptiv dargestellt, bilden aber gleichsam Grundlage für eine vergleichende Bewertung im Hinblick auf gute Praxis bei Klimaanpassungsmaßnahmen, die im Rahmen des Projektes RADOST (Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste) weiterverfolgt werden wird.
Das RADOST-Projekt zielt darauf ab, zur Entwicklung von Anpassungsstrategien an den Klimawandel an der deutschen Osteeküste beizutragen. Das Forschungsprojekt soll dabei auch Dialogprozesse vor Ort anstoßen, um die Erarbeitung von Anpassungsstrategien voranzutreiben und zu koordinieren. Dafür wurde analysiert, welche Akteure vor Ort relevant sind (und bspw. Gestaltungskompetenzen haben) oder als relevant empfunden werden (also Einfluss auf Wahrnehmung und Einstellung haben), welche Akteure welche Kompetenzen haben und welche Haltungen die Akteure zum Klimawandel haben.
Der Bericht beschreibt die Aktivitäten des Projekts RADOST in den fünf Modulen „Netzwerk und Dialog“, „Natur- und ingenieurwissenschaftliche Forschung“, „Sozio-ökonomische Analyse“, „Nationaler und europäischer Politikrahmen/ nationaler und internationaler Austausch“ und „Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse“.
Inhalt:
Regionale Aktivitäten:
Workshop: Küstenwandel als soziale, kulturelle und raumplanerische Herausforderung;
RADOST auf Tour: Ostseeküste 2100 – auf dem Weg zu regionaler Klimaanpassung;
Monitoring der Umweltbedingungen im Küstenvorfeld;
Überregionale Aktivitäten:
Ausgezeichnete Klimaanpassung;
Internationale Aktivitäten:
RADOST im Gespräch mit Küstenplanern in den USA;
Kurzfilm: Anpassung an den Klimawandel – Deutschland,
Polen und die baltischen Staaten;
Publikationen:
Analysen zur Wahrnehmung von Klimawandel an der deutschen Ostsee;
RADOST-Studien zu künstlichen Riffen
Inhalt:
Regionale Aktivitäten:
Wissenschaft unterwegs an der Ostseeküste;
Klimapavillon Schönberg eröffnet;
Neuer RADOST-Partner: Technische Universität Hamburg-Harburg;
Erste Bio-Muscheln aus Kiel;
Internationale Aktivitäten:
Auswirkungen des Klimawandels im Ostseeraum: Sachstandsbericht bietet Anlass für breite Diskussion;
Bottom-up-Klimaanpassungsstrategien für ein nachhaltiges Europa;
Transatlantischer Transfer von Anpassungsmaßnahmen;
Publikationen
Überblick über mögliche Maßnahmen zur Reduzierung von mit Dränwasserabflüssen in Gewässergelangenden Nährstoffeinträgen. Fokus sind dabei Maßnahmen, die durch entsprechende landwirtschaftliche Bewirtschaftungspraktiken bereits auf den Flächen erfolgen können, als auch auf solche, die in der Dränanlage selbst erfolgen oder ihr nachgeschaltet werden können. Die mit dem Ergebnis der Literaturauswertung und aus der Auswertung eigener Forschungsvorhaben vorliegenden möglichen Maßnahmen zur Reduzierung von Stoffausträgen wurden katalogartig zusammengestellt.
Der Bericht beschreibt die Aktivitäten des Projekts RADOST in den fünf Modulen „Netzwerk und Dialog“, „Natur- und ingenieurswissenschaftliche Forschung“, „Sozio-ökonomische Analyse“, „Nationaler und europäischer Politikrahmen/ nationaler und internationaler Austausch“ und „Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse“ und deckt den Zeitraum von Juli 2009 bis April 2010 ab. Das Projekt RADOST (Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste) wird im Rahmen der Fördermaßnahme KLIMZUG („Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten“) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Auswertung einer aktuellen Sichtkartierung oberhalb von 2-3 m Wassertiefe zwischen der Pötenitzer Wiek (Priwal) und der Boltenhagener Bucht (Großklutzhöved). Der Schwerpunkt liegt auf der Charakterisierung und Kategorisierung der rezenten Vorkommen mehrjähriger Braunalgen (Blasentang, Sägetang, Klauentang) sowie der Bestände des Gewöhnlichen und Kleinen Seegrases. Die Beschaffenheit der Sedimente in diesem Gebiet und das Vorkommen geeigneter Aufwuchssubstrate für den Blasentang wurden ebenfalls erfasst. Insgesamt wurden 24 km Küstenlinie kartiert.
Der Bericht beschreibt die Aktivitäten des Projekts RADOST in den fünf Modulen „Netzwerk und Dialog“, „Natur- und ingenieurwissenschaftliche Forschung“, „Sozio-ökonomische Analyse“, „Nationaler und europäischer Politikrahmen/ nationaler und internationaler Austausch“ und „Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse“.
Inhalt:
Regionale Aktivitäten / Neuigkeiten aus den Regionen:
Künstliche Riffe als Küstenschutzmaßnahme und Tauchrevier;
Wiesen und Wälder in der Ostsee: RADOST-Veranstaltung im LLUR;
Steine für den Algenwald;
Workshop „Kommunaler Küstenschutz unter veränderten klimatischen Bedingungen“;
Der Strand als Klimaanlage;
RADOST- Workshop Küstentourismus in Hamburg;
Internationale Aktivitäten:
RADOST auf der UN-Klimakonferenz in Cancún;
Synergien nutzen – das neue Projekt BALTADAPT;
Publikationen:
Erster RADOST-Jahresbericht jetzt online verfügbar;
Buchpublikation zu Auswirkungen des globalen Wandels in der Ostseeregion