Rather than focusing on climate-protection measures, the Bremen Cargo Distribution Center (GVZ Bremen) has identified measures for adaptation to climate change. In 2011 and 2012 the Institute of Shipping Economics and Logistics (ISL), together with the Bremen University of Applied Science, carried out a comprehensive empirical investigation of the effects of climate change on the logistics sector of the Metropolitan Region Bremen-Oldenburg in the Northwest. The results clearly show that the expected impacts of climate change could mean a new challenge, both for the GVZ and for individual companies at the Center.
Bakenhus Biofleisch GmbH is an organic meat processor and marketer which obtains its meat from its own and from other organic farms. All products – beef, pork, lamb and poultry – are produced according to the strict guidelines of organic food associations and in the traditions of the trade. Thus, Bakenhus Biofleisch GmbH is certified under the Naturland, Bioland and Demeter guidelines. Climate adaptation possibilities in the butcher’s trade are being developed in the context of the nordwest2050 Research Project.
A farmer and turkey raiser in Varrel (Oldenburg, Germany) has set up an absorption cooling plant on his farm which provides the necessary air-conditioning for his stall on hot summer days with the help of the waste heat from a biogas plant. The biogas plant itself is fueled partially by turkey manure, and the waste heat from the cogeneration plant linked to the biogas facility is used to operate an absorption cooling plant. The absorption cooling experts from the companies SolarNext AG and Meyer Kühlanlagen, together with the University of Bremen are working on implementation. The project has been subsidized to the tune of €185,000 by the Federal Ministry for Education and Research. The farmer’s self-payment share amounted to €45,000.
The establishment of a consciousness for climate change processes and the necessary changes for climate-adapted agriculture and a climate-adapted food industry will require communications and interaction at the level of economic clusters, in order to initiate exchange and cooperation alliances by means of targeting network formation. The Oldenburg Münsterland Agriculture and Food Forum (AEF) is an association of 75 businesses in the agriculture and food sector which operates as an interface between the scientific community and everyday practice. In close cooperation with the Carl von Ossietzky University of Oldenburg, key issues for regional climate adaptation measures have been developed on the basis of scientific ascertainments and practice-oriented needs.
Die Etablierung eines Bewusstseins für Klimawandelprozesse und die notwendigen Änderungen für eine klimaangepasste Agrar- und Ernährungswirtschaft setzen eine Kommunikation und Interaktion auf Wirtschaftsclusterebene voraus, um Austausch- und Kooperationsbündnisse durch gezielte Netzwerkbildung zu initiieren. Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (aef) stellt als Zusammenschluss von 75 Unternehmen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis dar. In enger Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg wurden aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und praxisorientierten Bedarfen Schlüsselthemen für regionale Klimaanpassungsmaßnahmen erarbeitet.
Content:
Regional Activities:
Looking Back on Five Years of RADOST;
RADOST Final Conference Takes Stock, Looks Ahead;
Looking Back: Comments on RADOST;
Bay of Kiel Climate Alliance Seeks to Make the Region a Climate Conscious Vacation Destination;
What’s Next after RADOST?
New Web Tool: “Northern German Climate Monitor”;
International Activities:
RADOST at the European Maritime Day;
Contributions wanted for ECCA Conference 2015;
Publications:
Communicating Adaptation to Regional Climate Change Impacts;
New RADOST reports;
Third Special Edition of “Coastal & Marine“
Inhalt:
Regionale Aktivitäten:
Fünf Jahre RADOST – ein Resümee;
RADOST-Abschlusskonferenz zieht Bilanz und blickt nach vorn;
Resümee: Stimmen zu RADOST;
Klimabündnis Kieler Bucht startet Veranstaltungsreihe zur klimabewussten Reiseregion;
Wie geht es weiter nach RADOST?
Neues Online-Tool: „Norddeutscher Klimamonitor“;
Internationale Aktivitäten:
RADOST beim Europäischen Tag der Meere;
Aufruf zur Mitwirkung an der ECCA-Konferenz 2015;
Publikationen:
Anpassung an regionale Klimafolgen kommunizieren;
Neue RADOST-Berichte;
Dritte Sonderausgabe „Coastal & Marine“
Kurze Berichte zum Schwerpunktthema "KLIMAWANDEL UND KLIMAANPASSUNG IN DEN KLIMZUG-REGIONEN: ERGEBNISSE AUS DEN PARALLELEN FOREN DER KLIMZUG-ABSCHLUSSKONFERENZ".
Im Rahmend des Klimawandels ist unter anderem eine Erhöhung der Hochwasserwahrscheinlichkeit in der Emscher-Lippe-Region zu erwarten. Die über 60 Kläranlagen in der Emscher-Lippe-Region sind dadurch auf sehr unterschiedliche Weise betroffen. Mehr als die Hälfte von ihnen liegt in oder an einem hochwassergefährdeten Gebiet, davon beruht bei acht Anlagen der Schutz auf der Lage hinter einem Deich. Eine erste Betrachtung der spezifischen Gefährdungssituation der drei Kläranlagen Duisburg-Hochfeld, Hamm-Mattenbecke und Hünxe erfolgt im Rahmen dieses Berichtes. Für alle drei Anlagen hat sich gezeigt, dass die Hochwassergefährdung seitens des Anlagenbetreibers und -personal bekannt ist, und ein Risikobewusstsein besteht. Darüber hinaus wurden bereits in verschieden hohem Umfang Maßnahmen zur Verminderung des Risikos ergriffen. Nichtsdestotrotz besteht für keine der Anlagen ein umfassendes und ganzheitliches Hochwasserschutzkonzept, das das Zusammenspiel aller vorhandenen sowie möglichen baulichen und betrieblichen Maßnahmen beinhaltet. Ein umfassender Überblick über Maßnahmen, welche dem Hochwasserschutz auf einer Kläranlage dienen, wird im Anschluss an die Fallstudien gegeben. Dieser verdeutlicht, dass die aufeinander abgestimmte Umsetzung von betrieblichen und baulichen Maßnahmen ein wichtiger Schritt zur Sicherung des Hochwasserschutzes ist. Besonders angesichts der noch kommenden Veränderungen durch den Klimawandel ist sie damit auch ein wesentlicher Baustein einer „Kläranlage der Zukunft“.
Im Einzugsgebiet der Emscher sind in den letzten 200 Jahren große Flächenanteile naturnaher Böden in urbane Bodenlandschaften umgewandelt worden. Heute bestehen geschätzt 40 %, in kleinen Teileinzugsgebieten auch bis zu 70 % der Böden im Emschereinzugsgebiet überwiegend aus Mischungen anthropogener und natürlicher Substrate. Da die Stadtböden in großen Gebieten die Funktionen der naturnahen Böden in Wasser- und Stoffkreisläufen übernommen haben, müssen sie in vielen wasserwirtschaftlichen Planungsprozessen entsprechend ihrer Verbreitung und ihren Eigenschaften berücksichtigt werden. Bisher liegt hierfür kein flächendeckendes, geeignetes Karten- und Datenmaterial vor. Mit URBIS-ER wurde eine Methode entwickelt, räumliche Bodeninformationen für die regionale wasserwirtschaftliche Planung im stark anthropogen überprägten Emscherraum in einem neu entwickelten „Urbanen Bodeninformationssystem Emscher (URBIS-ER)“ bereitzustellen. Rückschlüsse auf die Verbreitung und Eigenschaften der urbanen Böden werden aus Informationen zu Aufschüttungen, Altstandorten und Altablagerungen, Abfallablagerungen sowie städtischen und industriellen Flächennutzungen abgeleitet.