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Trinkwasser und Abwasser in Zeiten des Wandels : Eine Szenarienbetrachtung für die dynaklim-Region

  • Die Wasserwirtschaft wird sich in Zukunft verstärkt mit dem Klimawandel auseinander setzen müssen. Veränderungen in den Niederschlägen und der Temperatur wirken sich auf die Nutzung von Trinkwasser in Haushalten und in der Wirtschaft sowie auf das Abwasseraufkommen aus. Simultan hierzu unterliegen auch Gesellschaft und Wirtschaft einem immerwährenden Veränderungsprozess. Dazu zählen der demografische Wandel, die wirtschaftliche Entwicklung und die Änderung der Siedlungsstruktur einer Region. Um diese verschiedenen Entwicklungen in ihrer Wirkung auf die Trinkwasser- und Abwassermengen der dynaklim-Region abschätzen zu können und vorausschauendes Handeln betroffener Akteure zu ermöglichen, sind in dieser Studie quantitative Szenarien für die kreisfreien Städte und Kreise entwickelt worden, um die Bandbreite der zukünftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft abzubilden. In allen Szenarien ist mit einem Rückgang der jährlichen Wassermengen (Trink-, Brauch-, Kühl- und Schmutzwasser) zu rechnen. Die in der öffentlichen Abwasserentsorgung abzuleitenden Regenwassermengen können sich je nach Entwicklung der Siedlungsstruktur und des Klimawandels unterschiedlich entwickeln. In der öffentlichen Trinkwasserversorgung ist durch den Klimawandel aber mit einer deutlichen Zunahme der täglichen Spitzenwasserbedarfe im Verhältnis zur durchschnittlich nachgefragten Menge zu rechnen. Diese kann je nach Szenario dazu führen, dass trotz des Rückgangs der jährlichen Wasserbedarfe die Versorgungskapazitäten nur geringfügig reduziert werden können oder (je nach Konstellation einzelner Einflüsse in den Szenarien) noch leicht ausgebaut werden müssen. Um diese Ergebnisse herleiten zu können, werden nach einem kurzen Überblick über die Szenariotechnik in Kapitel 2 die einzelnen Szenarien zunächst näher beschrieben (Kapitel 3). Im folgenden Hauptkapitel 4 werden sie dann quantitativ mit Leben gefüllt, bevor in Kapitel 5 die Ergebnisse (vergleichend) näher betrachtet werden.

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Metadaten
Verfasserangaben:Michael Kersting, Nicola Werbeck
URN:urn:nbn:de:gbv:18-7-7903
Schriftenreihe (Bandnummer):dynaklim-Publikation (39)
Dokumentart:Bericht
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):16.05.2014
Jahr der Erstveröffentlichung:2013
Veröffentlichende Institution:Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Datum der Freischaltung:17.07.2014
Freies Schlagwort / Tag:Anpassung; Resilienz; Vulnerabilität
Seitenzahl:67
Institute:Dynaklim
DDC-Klassifikation:Sozialwissenschaften / Wirtschaft / Boden- und Energiewirtschaft
Zielgruppe:Wirtschaft und Unternehmen
Behörden und Politik
Wissenschaft
Verbände und Nichtregierungsorganisationen
Öffentlichkeit und Medien
Klimawandelsignal:Extreme Ereignisse / Dürre
Extreme Ereignisse / Hitzewellen
Extreme Ereignisse / Hochwasser
Extreme Ereignisse / Niedrigwasser
Durchschnittliche Veränderungen / Temperatur
Extreme Ereignisse / Starkregen
Extreme Ereignisse / Stürme
Durchschnittliche Veränderungen / Niederschlag
Ressourcen:Boden
Gewässer
Luft
Grundwasser
Ökosysteme
Handlungsfelder:Landwirtschaft und Ernährung
Bauwesen
Gesundheit
Wasser-, Hochwasser- und Küstenschutz
Industrie und Gewerbe
Wasserwirtschaft / Siedlungswasserwirtschaft
Wasserwirtschaft / Wasserversorgung
Natur- und Siedlungsraum:Ebene
Land und ländliche Siedlungsräume
Stadt
Flusseinzugsgebiete
Metropolregion
Region:Emscher-Lippe
Bundesland
Kommune
Zielgruppenspezifische Materialien:Arbeitsmaterialien für Praxispartner / Beratungsmaterial (für Praxispartner)
Methodik:Szenarien (Rahmenbedingungen)
Wissensvermittlung
Lizenz (Deutsch):License LogoNutzungseinräumung

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